+++ 21:35 Vance äußert sich zu Trump Ideen zur Ukraine +++ (2024)

Laut dem republikanischen Vizepräsidentschaftskandidat J.D. Vance könnte Donald Trumps Plan zur Beendigung des russischen Krieges unter anderem die Einrichtung einer speziellen entmilitarisierten Zone zwischen der Ukraine und Russland beinhalten könnte. Wie Vance in einem Interview mit dem Fernsehproduzenten Shawn Ryan ausführt, könnte Trump Russen, Ukrainer und Europäer an den Verhandlungstisch bringen, um "herauszufinden, wie eine friedliche Lösung aussehen könnte". Trump ist für seine unverhohlene Sympathie für den russischen Präsidenten Wladimir Putin und seine wiederholte Kritik an den US-Hilfen für die Ukraine bekannt. Der ehemalige Präsident sagt auch, dass er den Krieg innerhalb von 24 Stunden beenden würde, falls er gewählt würde. Einzelheiten seines Plans nennt er allerdings nicht.

+++ 21:03 "Wir sind Russen. Gott ist mit uns" - Faschistenmarsch in St. Petersburg +++
Auf eine höhere Autorität können sie sich nicht berufen, diese kann allerdings auch nicht widersprechen: "Wir sind Russen. Gott ist mit uns", rufen zahlreiche russische Nationalisten und Faschisten, die durch St. Petersburg marschieren. Und immer wieder skandieren sie: "Vorwärts, Russen!" Anlass ihres Aufmarsches ist der Jahrestag der Überführung von Reliquien von Alexander Newski, der als Nationalheld und Heiliger der orthodoxen Kirche gefeiert wird.

+++ 20:28 Kreml-Propagandist: "Die ideale Barriere ist der Atlantik" +++
Nach Ansicht des populären russischen Fernsehmoderators Wladimir Solowjow sollte es Russland es nicht bei der Eroberung der Ukraine belassen. "Ich denke, dass die ideale Barriere der Atlantik ist. Eine natürliche Barriere", so der Kreml-Propagandist. Der perfekte Ort für unsere Truppen - Berlin, Lissabon, Madrid. Und wie schön sahen sie in Paris aus." Auf den Hinweis eines Diskussionsteilnehmers, dass es nicht so viele Russen gebe, sagt er: "Die weißrussischen Brüder sind mit uns." Ansonsten könne man sich auch an China wenden.

+++ 20:01 Britische Freiwillige sorgen für den Winter vor +++
In vielen ukrainischen Häusern, die dem Beschuss bisher standhielten, fehlen Fenster - eine verheerende Situation kurz vor Wintereinbruch. Dagegen geht die britische NGO "Insulate Ukraine" vor: Sie reisen in die Kriegsgebiete und verbauen provisorische Fenster.

02:14 min

Politik 12.09.24

Bevor der Winter kommt Britische NGO gibt Ukrainern neue Fenster

+++ 19:34 Dutzende Bergleute in Donezk eingeschlossen +++
150 Bergleute sind im Bergwerk von Dobropillia wegen eines durch russische Angriffe verursachten Stromausfalls im Gebiet Donezk eingeschlossen. Dies schreibt "Kyiv Independent" und beruft sich auf Mychailo Volynets, den Chef der Bergarbeitergewerkschaft der Ukraine. Die Stadt Dobropillia, in der vor dem Krieg etwa 28.000 Menschen lebten, liegt fast 20 Kilometer nördlich von Pokrowsk. Dieses war in den letzten Monaten ein Hauptziel der russischen Truppen. Die russischen Attacken haben die Stromversorgung von Dobropillia und nahe gelegenen Siedlungen, darunter auch Kohlebergwerke, unterbrochen. Der Stromausfall führt dem Bericht zufolge zu einer Vergasung und Überflutung der Minen. Der Gewerkschaftschef fügt hinzu, dass die Situation in der Region weiterhin "schwierig" sei.

+++ 19:08 Schweden rüstet sich für den Kriegsfall: Deutlich mehr Geld für den Zivilschutz +++
Schweden will in den kommenden drei Jahren seine Ausgaben für den Zivilschutz verdoppeln, um für den Kriegsfall gewappnet zu sein. "Die Lehren aus dem Ukraine-Krieg zeigen, dass es wichtig ist, das Funktionieren der Schlüsselbereiche der Gesellschaft sicherzustellen", teilt die Regierung in Stockholm mit. Zivilschutzminister Carl-Oskar Bohlin sagt, sein Land werde in diesem Jahr das Budget für den Zivilschutz um zwei Milliarden Kronen auf insgesamt 8,5 Milliarden Kronen, umgerechnet 740 Millionen Euro, aufstocken. Bis zum Jahr 2028 werde ein jährliches Budget von 15 Milliarden Kronen angestrebt. "Die Sicherheitslage bleibt ernst und wird es in absehbarer Zukunft bleiben", so Bohlin.

+++ 18:39 Putin: Bei Ja zu Raketeneinsatz durch Kiew wäre NATO "im Krieg mit Russland" +++
Eine Zustimmung des Westens zum Einsatz weitreichender Waffen gegen Ziele in Russland durch die Ukraine würde nach den Worten von Russlands Präsident Wladimir Putin bedeuten, dass sich die NATO "im Krieg" mit Russland befände. "Dies würde die Natur des Konflikts in erheblichem Maß verändern. Es würde bedeuten, dass NATO-Staaten im Krieg mit Russland sind", sagt Putin einem Reporter des staatlichen Fernsehens. Wenn diese Entscheidung getroffen werde, "wäre dies nichts weniger als eine direkte Verwicklung der NATO-Länder in den Krieg in der Ukraine". Ähnliche Töne hatten russische Vertreter in der Vergangenheit regelmäßig angeschlagen. Ob bei Panzern, Kampfjets oder Raketen: Nach dem von Russland begonnenen Angriffskrieg gegen die Ukraine gab es unzählige Warnungen aus Moskau vor Eskalationen, Veränderungen der Natur des Krieges oder auch atomare Drohungen. Die Ukraine bittet schon länger den Westen um die Erlaubnis, mit westlichen Langstreckenwaffen auch Ziele im Inneren Russlands anzugreifen, um auf diese Weise Attacken aus dem Land verhindern zu können. Seit Monaten greift die russische Armee massiv die ukrainische Infrastruktur an.

+++ 18:07 Selenskyj nennt chinesisch-brasilianische Friedensinitiative "zerstörerisch" +++
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj weist eine chinesisch-brasilianische Friedensinitiative zurück. Der Vorschlag sei "zerstörerisch, es ist lediglich eine politische Aussage", sagt Selenskyj in einem Interview mit dem brasilianischen Medienunternehmen Metropoles. "Wie kann man 'hier ist unsere Initiative' anbieten, ohne uns überhaupt etwas zu fragen?" China und Brasilien hatten im Mai zu einer internationalen Friedenskonferenz aufgerufen. "Wofür wird dieses Theater veranstaltet?", so Selenskyj. Kiew sei im Gegensatz zu Moskau vorher nicht gefragt worden.

+++ 17:40 Ukraine: Russische Rakete trifft Getreideschiff +++
Eine russische Rakete trifft nach ukrainischen Angaben ein ziviles Schiff mit Getreide aus dem Land. Das Schiff habe zum Zeitpunkt des Einschlags ukrainisches Gewässer im Schwarzen Meer bereits verlassen gehabt, teilt Präsident Wolodymyr Selenskyj mit. Außenminister Andrij Sybiha spricht von einem "dreisten Angriff auf die Freiheit der Schifffahrt und die weltweite Ernährungssicherheit". Laut Selenskyj befand sich das Schiff auf dem Weg nach Ägypten. Es habe keine Verletzten gegeben. Ein Sprecher der ukrainischen Marine sagt, das Getreideschiff habe sich zum Zeitpunkt des Angriffs nicht im Getreidekorridor der Ukraine befunden. Es sei in der maritimen Wirtschaftszone Rumäniens gewesen. Ein Sprecher der rumänischen Marine erklärt, das Schiff habe sich nicht in rumänischen Hoheitsgewässern befunden.

+++ 17:12 Chinesischer Präsident reist wieder nach Russland +++
Der chinesische Präsident Xi Jinping will im Oktober Russland besuchen. Xi werde an einem Gipfel der Ländergruppe Brics teilnehmen, bestätigt der chinesische Außenminister Wang Yi. Dieser trifft heute in St. Petersburg den russischen Staatschef Wladimir Putin. Beide loben die Beziehungen zwischen China und Russland. Xi habe "sehr gerne" die Einladung Putins zum Brics-Gipfel in der Stadt Kasan angenommen, lässt Wang wissen. Putin sagt, er und Xi würden dann auch bei einem bilateralen Treffen über Aspekte der Beziehungen sprechen, die "sich ziemlich erfolgreich" entwickelten.

+++ 16:50 USA sind bereit "nachzujustieren" +++
Die USA sind nach Angaben ihres Außenministers Antony Blinken bereit, die militärische Unterstützung für die Ukraine nach Bedarf anzupassen und "nachzujustieren". Blinken wird bei einer Pressekonferenz in Warschau gefragt, ob die Amerikaner der Ukraine mittlerweile grünes Licht gegeben hätten, Ziele im Inneren Russlands mit westlichen Waffen anzugreifen. Darauf antwortete er: "Ich kann Ihnen sagen, dass wir weiterhin genau das machen werden, was wir bisher getan haben: Wir werden nachjustieren, wir werden uns anpassen, wenn es nötig ist, auch im Hinblick auf die Mittel, die der Ukraine zur Verfügung stehen." Blinken sagte, er habe am Mittwoch gemeinsam mit seinem britischen Kollegen David Lammy in der ukrainischen Hauptstadt Kiew "gute und ausführliche Gespräche" geführt und Informationen darüber erhalten, wie die Ukrainer das Schlachtfeld einschätzten und was ihre Bedürfnisse seien. Dies werde man berücksichtigen. "Und wenn nötig, werden wir uns anpassen."

Politik 12.09.24

USA "justieren" vermutlich nach Vieles deutet auf Langstreckenangriffe auf Russland hin

+++ 16:35 Neue Rolle für NATO-Chef Stoltenberg +++
NATO-Chef Jens Stoltenberg wird der neue Vorsitzende der Münchner Sicherheitskonferenz. Der Norweger wird die Rolle nach der Sicherheitskonferenz im Februar 2025 übernehmen. Christoph Heusgen, der das Amt erst 2022 angetreten hatte und der lange Jahre ein außenpolitischer Berater von Kanzlerin Angela Merkel war, wird als Vorsitzender zurücktreten, während der bisherige langjährige Vorsitzende Wolfgang Ischinger Präsident des Stiftungsrates der Stiftung Münchner Sicherheitskonferenz bleiben wird. Stoltenberg übergibt sein Amt als NATO-Generalsekretär am 1. Oktober nach zehn Jahren an den früheren niederländischen Regierungschef Mark Rutte.

+++ 16:11 Drei Mitarbeiter des Roten Kreuzes in der Ukraine getötet +++
Bei einem russischen Beschuss werden nach Angaben der Ukraine drei ukrainische Mitarbeiter des Roten Kreuzes getötet. Der Vorfall habe sich in einem Dorf in der umkämpften Region Donezk ereignet, teilt die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft bei Telegram mit. Zwei weitere Mitarbeiter seien in ein Krankenhaus eingeliefert worden, einer davon befinde sich in kritischem Zustand. "Ein weiteres russisches Kriegsverbrechen. Heute hat der Besatzer Fahrzeuge der humanitären Mission des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz in der Region Donezk angegriffen", schreibt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bei X. Dmytro Lubinets, der Menschenrechtsbeauftragte des Landes, fordert auf der Plattform: "Das @ICRC muss die Verletzung der Normen der Genfer Konventionen durch Russland offiziell anerkennen!"

+++ 15:45 Öffentlichkeit bei Prozess gegen Nawalnys Anwälte ausgeschlossen +++
Beim Strafprozess gegen drei Verteidiger des in Haft gestorbenen Kreml-Kritikers Alexej Nawalny in der russischen Kleinstadt Petuschki schließt die Vorsitzende Richterin nach kurzer Zeit die Öffentlichkeit von der Verhandlung gegen Wadim Kobsew, Alexej Lipzer und Igor Sergunin aus. Als Grund nennt sie eine Warnung der Polizei vor angeblichen Provokationen durch Nawalny-Anhänger. Den drei Anwälten wird die Zugehörigkeit zu einer extremistischen Vereinigung zur Last gelegt - gemeint ist der von Nawalny gegründete Fonds zur Bekämpfung der Korruption.

65 Bilder

Politik 05.09.24

Erschossen, vergiftet, gestürzt Die lange Liste der toten Putin-Kritiker

+++ 15:18 Seegefecht auf dem Schwarzen Meer +++
Die Ukraine und Russland liefern sich nach übereinstimmenden Berichten im Schwarzen Meer ein See- und Luftgefecht. Der Militärgeheimdienst der Ukraine teilt mit, bei einem Spezialeinsatz auf See sei es gelungen, einen russischen Kampfjet des Typs Su-30 mit einer tragbaren Flugabwehrwaffe abzuschießen (siehe Eintrag um 08:04). Weitere Angaben zu dem Einsatz in der Nacht auf Mittwoch werden in Kiew nicht gemacht. Das russische Verteidigungsministerium berichtet dagegen schon am Mittwoch von einem gescheiterten Versuch der Ukraine, mit schnellen Motorbooten eine russische Bohrplattform im Schwarzen Meer anzugreifen. Von 14 Booten seien acht abgeschossen und versenkt worden. Die anderen Boote seien abgedreht. Vom Verlust eines Flugzeugs ist in Moskau keine Rede. Der ministeriumsnahe russische Militärblog Rybar berichtete jedoch, dass eine Su-30 bei der Abwehr des ukrainischen Angriffs abgeschossen worden sei.

+++ 14:54 Ukrainische Soldaten machen klar: "Wir haben genug vom Krieg" +++
Die Soldaten der Ukraine müssen die wenigen verfügbaren Waffen gezielt und strategisch klug einsetzen. ntv-Reporterin Kavita Sharma erlebt an der Front beides: alte Sowjet-Waffen ohne viel Munition und die wenigen, aber besseren, neuen West-Waffen.

02:45 min

Politik 12.09.24

Soldaten: "Haben genug vom Krieg" Reporterin fährt auf Leopard-Panzer durch Ukraine-Fluss

+++ 14:23 Selenskyj: Russland hat Gegenoffensive in Kursk gestartet +++
Russland hat nach den Worten des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj eine Gegenoffensive in der russischen Grenzregion Kursk begonnen. Diese Reaktion der russischen Armee "entspricht dem ukrainischen Plan", sagt Selenskyj bei einer Pressekonferenz in Kiew, ohne nähere Angaben zu machen. Das russische Verteidigungsministerium teilt bei Telegram mit, russische Einheiten hätten in der Region Kursk "innerhalb von zwei Tagen zehn Siedlungen befreit".

Politik 11.09.24

Zweifel an Kommandeur-Angaben Russland startet Gegenoffensive in Kursk - zehn Dörfer erobert?

+++ 13:55 Spitzenpolitiker im Iran kritisiert Russland-Beziehungen +++
Ein konservativer iranischer Spitzenpolitiker äußert angesichts von neuen Sanktionen und diplomatischen Spannungen ungewöhnliche Kritik an den Russland-Beziehungen seines Landes. In einem Post auf der Plattform X verweist Ali Motahari, ehemaliger Vizepräsident des Parlaments, auf die neuen Sanktionen, die Deutschland, Frankreich und Großbritannien wegen Irans Lieferung ballistischer Raketen an Russland verhängt hatten. Irans Außenministerium bestreitet die Raketen-Lieferungen vehement.

+++ 13:38 Ukrainische Stadt Pokrowsk teilweise ohne Wasser und Gas +++
Nach russischen Angriffen gibt es in der Stadt Pokrowsk in der ukrainischen Region Donezk nach Angaben des dortigen Gouverneurs keine reguläre Trinkwasserversorgung und für viele Bewohner kein Gas mehr zum Kochen und Heizen. Vor kurzem sei eine Wasseraufbereitungsanlage bei den Kämpfen beschädigt worden und die Stadt sei für die Trinkwasserversorgung auf mehr als 300 eilig gebohrte Brunnen angewiesen, teilt Gouverneur Wadym Filaschkin mit. Tags zuvor hätten die Russen zudem ein Erdgasverteilerzentrum zerstört. 18.000 Menschen in Pokrowsk hätten kein Gas mehr.

+++ 13:07 Russland soll bei Zahl seiner Kriegsschiffe stark übertreiben +++
Russland verfügt laut einem Bericht aller Wahrscheinlichkeit nach nur über halb so viele Kriegsschiffe wie offiziell angegeben. Das berichtet das russische unabhängige Nachrichtenportal "Agentstvo". Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums nehmen derzeit mehr als 400 Kriegsschiffe an der großangelegten Militärübung "Ozean-2024" teil. Das Portal bezieht sich auf nur schwer überprüfbare Online-Daten aus den Projekten Global Naval Powers Ranking 2024 und RussiaShips.info, die hingegen von 264 beziehungsweise 299 Kriegsschiffen ausgehen. Davon zählen laut Bericht zudem rund 50 Schiffe und U-Boote zur Schwarzmeerflotte, die an der Übung nicht teilnimmt. Russland soll bereits in der Vergangenheit übertrieben haben, wenn es um die Größe der eigenen Streitmacht geht.

Politik 10.09.24

Machtdemonstration gen Westen Russland startet größtes Marinemanöver des Jahres

+++ 12:28 Mehr russische Spionage gegen die Bundeswehr +++
Russische Geheimdienste haben ihre Spionage gegen die deutsche Ukraine-Hilfe und die Bundeswehr verstärkt. Damit habe sich das vornehmlich strategische Interesse der russischen Dienste an Militärpolitik und -strategie "zunehmend auf die taktische Ebene verlagert", schreibt der Militärische Abschirmdienst (MAD) in seinem neuen Jahresbericht. Laut MAD ist es für die Russen nun von vitalem Interesse, welche militärische Hilfe Deutschland der Ukraine gewähre. Es gehe um Information über Routen von Waffen- und Munitionstransporten, Einsatzverfahren und Taktiken der westlichen Waffensysteme in der Ukraine selbst. Auch die Fähigkeiten der Bundeswehr selbst zur Landes- und Bündnisverteidigung sind demnach wieder verstärkt in den Fokus der russischen Nachrichtendienste gerückt.

Politik 12.09.24

Interesse hat sich verlagert Geheimdienst: Russen spionieren verstärkt gegen Bundeswehr

+++ 11:52 Munz: Neue "Atomwaffen auf Berlin"-Drohung kein Zufall +++
Großbritannien und die USA könnten der Ukraine die Freigabe erteilen, Waffen gegen russisches Kernland zu nutzen. Bisher gelang es dem Kreml mit Drohungen, diese Entscheidung zurückzuhalten, erklärt ntv-Korrespondent Rainer Munz. Es sei also kein Wunder, dass ein Atomwaffenspezialist nun Angriffe auf Berlin vorschlägt.

02:26 min

Politik 12.09.24

Langstrecken-Freigabe für Kiew? Munz: Neue "Atomwaffen auf Berlin"-Drohung kein Zufall

+++ 11:15 Bericht: Entscheidung über Langstreckenraketen erst in zwei Wochen +++
Die Entscheidung über den ukrainischen Einsatz westlicher Langstreckenraketen in Russland könnte noch dauern. Ein Beschluss vor der UN-Generalversammlung am 24. September, bei der sich rund 150 Staats- und Regierungschefs treffen werden, sei unwahrscheinlich, berichtet das US-Medium Bloomberg. Die Autoren beziehen sich auf den britischen Außenminister Lammy, der angab, das UN-Treffen werde die nächste Gelegenheit sein, über die Nutzung von Langstreckenraketen zu diskutieren. Dem Bericht zufolge plant der ukrainische Präsident Selenskyj, seine Forderung bei dem Treffen zu bekräftigen. Am Mittwoch waren Lammy und US-Außenminister Blinken zu Besuch in Kiew, um sich Selenskyjs Plan für Angriffe auf russischem Territorium anzuhören. Blinken plant, diesen Freitag mit US-Präsident Biden darüber zu sprechen. Auch der britische Premierminister Starmer trifft sich am Freitag dazu mit Biden.

Politik 11.09.24

Durchbruch für die Ukraine? Großbritannien erlaubt wohl Langstreckenattacken auf Russland

+++ 10:31 Blinken trifft auf Rückreise aus Kiew in Polen ein +++
US-Außenminister Blinken macht bei seiner Rückreise aus Kiew Halt im wichtigen Ukraine-Unterstützerland Polen. Dort sind Treffen mit Ministerpräsident Tusk und Präsident Duda geplant. Blinken wird bei seinem Besuch voraussichtlich die weitere Zusammenarbeit mit Polen besprechen, dem wichtigsten logistischen Tor für westliche Militärunterstützung in die Ukraine. Polen hat zudem seit der russischen Invasion der Ukraine seine Militärausgaben deutlich hochgeschraubt und unter anderem beim US-Rüstungskonzern Boeing 96 Apache-Kampfhubschrauber im Wert von zehn Milliarden Dollar bestellt.

+++ 09:59 Ukraine zählt in der Nacht 64 russische Drohnen und 5 Raketen +++
Die ukrainische Luftwaffe berichtet, die russische Armee habe die Ukraine in der Nacht mit 5 Raketen und 64 Kampfdrohnen iranischer Bauart angegriffen. 44 Drohnen seien abgefangen worden. Die Militärangaben sind nicht im Detail überprüfbar. Auch im Umland von Kiew war die Flugabwehr mehrfach im Einsatz, um anfliegende Drohnen abzuschießen.

+++ 09:11 Russischer Experte fordert stärkere Atomwaffen-Drohkulisse +++
Russland sollte nach Ansicht des einflussreichen russischen Außenpolitikexperten Sergej Karaganow seine Bereitschaft zum Einsatz von Atomwaffen deutlich signalisieren. Das Hauptziel der russischen Nukleardoktrin sollte darin liegen, "dass alle gegenwärtigen und zukünftigen Feinde überzeugt sind, dass Russland bereit ist, Atomwaffen einzusetzen", sagte Karaganov der russischen Zeitung "Kommersant". Moskau könne einen begrenzten Atomangriff auf ein NATO-Land ausführen, ohne einen umfassenden Atomkrieg auszulösen. Die USA würden lügen, wenn sie behaupteten, ihren Verbündeten nuklearen Schutz zu garantieren. Karaganow hat bereits mehrfach gefordert, dass Russland einen nuklearen Präventivschlag in Erwägung ziehen sollte, um seine Feinde einzuschüchtern. Einigen westlichen Experten zufolge übt Karaganow für den Kreml eine nützliche Funktion aus, indem er Ansichten äußert, die den Westen alarmieren und Putin im Vergleich dazu gemäßigt erscheinen lassen.

01:30 min

Politik 03.09.24

Mongolei empfängt Putin Forscher sehen Hinweise auf atomfähigen "Sturmvogel"

+++ 08:46 Ukraine hofft auf US-Erlaubnis für westliche Langstreckenraketen +++
In der Ukraine wächst die Hoffnung, mit westlichen Waffen künftig Angriffe tiefer in russischem Gebiet ausführen zu dürfen. US-Außenminister betonte bei seinem Besuch in Kiew, sicherstellen zu wollen, dass "die Ukraine alles hat, was sie braucht". In Großbritannien scheinen die Zeichen bereits auf Grün zu stehen:

01:54 min

Politik 12.09.24

Blinken zu Besuch in Kiew USA prüfen Freigabe für westliche Langstreckenraketen

+++ 08:04 Ukrainischer Geheimdienst meldet Abschuss von russischem Kampfjet +++
Nach Meldungen vom Vortag, ein russischer Su-30SM-Kampfjet sei vom Radar verschwunden, teilt der ukrainische Militärgeheimdienst nun mit, ukrainische Soldaten hätten ein solches Flugzeug bei einem Einsatz im Schwarzen Meer abgeschossen. Das berichtet Kyiv Independent. Der Kampfjet hatte demnach einen Wert von 50 Millionen Dollar und war auf der Krim stationiert. Berichten zufolge sei er von einem tragbaren Luftabwehrsystem zerstört worden.

+++ 07:26 Ukraine zählt mehr als Dutzend Verletzte nach massivem Angriff auf Konotop +++
Nach dem massiven russischen Drohnenangriff in der Nacht auf die Energieinfrastruktur der Stadt Konotop in der Region Sumy steigt die Zahl der Verletzten auf 14. Das meldet die staatliche ukrainische Nachrichtenagentur Ukrinform unter Berufung auf die regionale Militärverwaltung. Unter anderem ein Wohnhaus im Stadtzentrum war demnach getroffen worden.

Mehr dazu lesen Sie hier.

+++ 06:42 Ukrainer in Deutschland verlieren bei Heimatreisen nicht ihren Schutzstatus +++
Der Bundestag berät heute erstmals über das geplante Sicherheitspaket der Bundesregierung, das neben beispielsweise Messerverboten auch vorsieht, dass Asylberechtigte der Schutzstatus aberkannt wird, wenn sie in ihr Heimatland reisen. Ausnahmen gelten aber unter anderem für Geflüchtete aus der Ukraine.

+++ 06:04 Russisches Fernsehen unterstellt Benachteiligung von Trump in TV-Duell +++
Mehrere Kommentatoren des russischen Staatsfernsehens unterstellen "Sabotage" gegen Trump bei dessen TV-Duell gegen Kamala Harris, wie Kyiv Independent berichtet. Trump sei "benachteiligt" worden. Der Faktencheck zu Aussagen des Ex-Präsidenten wird kritisch kommentiert. Trump hatte das Duell nach Einschätzung vieler Beobachter verloren. Der Republikaner hat angekündigt, im Falle seines Wahlsiegs den Ukraine-Krieg unmittelbar zu beenden.

US-Wahl 2024 11.09.24

Ein Faktencheck Trump lügt sich durch das TV-Duell

+++ 04:50 Russischer Angriff auf Konotop: Schwere Schäden an Energieinfrastruktur +++
Bei einem russischen Angriff auf die Stadt Konotop in der Region Sumy sind mehrere Zivilisten verwundet worden. Nach Angaben des Bürgermeisters Artem sem*nikhin war die Wasserversorgung in der Stadt zeitweise unterbrochen. Außerdem gebe es schwere Schäden an der Energieinfrastruktur und es sei unklar, wann Privathaushalte wieder Strom hätten. Nach dem Angriff im Zentrum der Stadt habe es mehrere Feuer gegeben, Schul- und Wohngebäude seien beschädigt worden. Zwei Menschen seien ins Krankenhaus eingeliefert worden, einer von ihnen befinde sich in kritischem Zustand.

+++ 03:29 Lettland schickt Ukraine weitere Militärhilfe +++
Lettlands Regierungschefin Evika Silina kündigt während ihres Besuchs in Kiew ein Paket militärischer Unterstützung für die Ukraine an. Es wird gepanzerte Personentransporter umfassen. Dies gibt der ukrainische Ministerpräsident Denys Schmyhal nach dem Treffen mit Silina auf X bekannt. Laut Schmyhal diskutieren beide Länder auch über einen Ausbau der Zusammenarbeit bei Rüstungsunternehmen.

+++ 01:32 Raketenlieferungen an Russland: London bestellt iranischen Geschäftsträger ein +++
Vor dem Hintergrund mutmaßlicher iranischer Raketenlieferungen an Russland hat Großbritannien nach eigenen Angaben den iranischen Geschäftsträger einbestellt. "Die britische Regierung hat deutlich gemacht, dass jede Weitergabe von ballistischen Raketen an Russland als gefährliche Eskalation angesehen und eine deutliche Reaktion nach sich ziehen würde", heißt es in einer Erklärung des Außenministeriums in London. Am Dienstag hatten Deutschland, Frankreich und Großbritannien vor dem Hintergrund der mutmaßlichen Raketenlieferungen weitere Sanktionen gegen Teheran angekündigt - insbesondere die Aussetzung bilateraler Luftverkehrsabkommen. Die Europäische Union hatte am Montag "glaubwürdige Informationen" über die Lieferung iranischer Raketen an Russland angeführt.

+++ 00:14 Ukraine: Russland setzt bei Wowtschansk Soldaten ohne Kampferfahrung ein +++
Laut Berichten des ukrainischen Militärs setzt Russland an der Charkiw-Front Soldaten ohne Kampferfahrung ein. Laut Vitalii Sarantsev, dem Sprecher der operativen taktischen Gruppe der Streitkräfte in Charkiw, sind die Einheiten, die für die Angriffsaktionen in Wowtschansk herangezogen werden, eher schlecht ausgebildet: Man gehe davon aus, dass es sich bei der neu eingetroffenen Verstärkung um eine von Russland aufgebrachte Mobilisierungsreserve handele. Es sei noch unklar, ob es sich um ehemalige Gefangene handele, oder um Soldaten, die in anderen Ländern, etwa aus Zentralasien, Afrika oder dem Nahen Osten rekrutiert worden seien.

+++ 22:39 Bürgermeister in der Westukraine setzt Kontrolleure auf Russischsprechende an +++
Der Bürgermeister der westukrainischen Stadt Iwano-Frankiwsk kündigt aufgrund zunehmender Verwendung des Russischen Sprachpatrouillen an. "Das ist eine Bürgerinitiative, und jeder kann Sprachinspekteur werden", sagt der Bürgermeister der Großstadt, Ruslan Marzinkiw, dem Fernsehsender NTA. Vor allem viele Binnenflüchtlinge aus der Ostukraine haben Russisch als Muttersprache. Marzinkiw erwarte mindestens 100 solcher Sprachkontrolleure, aktuell hätten sich bereits knapp 50 Freiwillige gemeldet. Zudem nannte er die Nummer einer Telefonhotline, bei der Bürger sich über Russischsprechende im öffentlichen Raum beschweren können. Aufgrund des Krieges sind Millionen Menschen vor allem aus den russischsprachigen Gebieten im Osten und Süden in den relativ sicheren ukrainischsprachigen Westen der Ukraine geflohen.

+++ 21:42 Erdogan fordert von Moskau Rückgabe der Krim +++
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan fordert die Rückgabe der von Russland annektierten Halbinsel Krim an die Ukraine. "Unsere Unterstützung für die territoriale Integrität, Souveränität und Unabhängigkeit der Ukraine ist unerschütterlich. Die Rückgabe der Krim an die Ukraine ist eine Forderung des Völkerrechts", sagt der türkische Staatschef in einer Videobotschaft anlässlich des Gipfeltreffens der sogenannten Krim-Plattform. Mit der 2021 geschaffenen Krim-Plattform will Kiew international mehr Aufmerksamkeit für die Lage rund um die annektierte Halbinsel wecken.

+++ 21:05 Bericht: Kiew soll USA militärischen Plan vorlegen +++
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bezeichnet die Unterstützung der USA für sein Land als entscheidenden Faktor bei der Abwehr des russischen Angriffskriegs. "Der Plan für den Sieg (...) hängt hauptsächlich von der Unterstützung der Vereinigten Staaten ab. Und von anderen Partnern", sagt Selenskyj bei einer Pressekonferenz in Kiew. Der Plan, dessen Details vor der geplanten zweiten Ukraine-Friedenskonferenz präsentiert werden sollen, ziele darauf ab, "die Ukraine ernsthaft zu stärken" und "Russland zu zwingen, den Krieg zu beenden". Laut Bloomberg fordern die USA von Selenskyj eine klare Strategie für Schläge gegen Russland, bevor sie die Beschränkungen beim Einsatz der westlichen Waffen aufheben. In Kiew wollten US-Außenminister Blinken und der britische Außenminister Lammy von Selenskyj demnach einen langfristigen Plan für das kommende Jahr, um die Ziele der Ukraine besser zu verstehen.

+++ 20:37 Blinken kündigt Biden-Votum zu Waffeneinsatz in Russland an +++
Die USA arbeiten laut ihrem Außenminister Antony Blinken "mit Dringlichkeit" an der Erfüllung der militärischen Forderungen der Ukraine, die vom Westen gelieferte Langstreckenwaffen auch für Angriffe auf Ziele in Russland nutzen will. US-Präsident Joe Biden und der britische Premierminister Keir Starmer würden am Freitag über die Forderungen sprechen, sagt Blinken bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem britischen Kollegen David Lammy und dem ukrainischen Außenminister Andrij Sybiga in Kiew. "Wir arbeiten mit Dringlichkeit daran, sicherzustellen, dass die Ukraine alles hat, was sie braucht, um sich wirksam zu verteidigen", fährt Blinken fort und fügt hinzu: "Wir wollen, dass die Ukraine gewinnt."

Alle früheren Entwicklungen nnen Sie hier nachlesen.

+++ 21:35 Vance äußert sich zu Trump Ideen zur Ukraine +++ (2024)
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Name: Kieth Sipes

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Job: District Sales Analyst

Hobby: Digital arts, Dance, Ghost hunting, Worldbuilding, Kayaking, Table tennis, 3D printing

Introduction: My name is Kieth Sipes, I am a zany, rich, courageous, powerful, faithful, jolly, excited person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.